Anwendungsgebiete

Die Mikronährstofftherapie gehört zur Ernährungsmedizin und dient der optimalen Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe), die er für seine vielfältigen Zell- und Organfunktionen benötigt. Dazu gehören u.a. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fettsäuren und Aminosäuren. Einige dieser Vitalstoffe kann der Körper selbst produzieren, viele muss er aber als natürliche Bestandteile über die Nahrung aufnehmen. Hierfür spielt die Qualität der Nahrung eine große Rolle, die in den letzten Jahrzehnten durch Überdüngung, verstärkte Bodennutzung und lange Transportwege beeinträchtigt wurde. Ein Mehrbedarf an Vitalstoffen kann außerdem durch chronische Krankheiten, eine hohe persönliche Belastung (Stress), Leistungssport, Schwangerschaft, Stillzeit, durch eine vegetarische oder vegane Ernährung entstehen und muss deshalb immer individuell durch eine spezielle Labordiagnostik geprüft und die Therapie entsprechend angepasst werden.

Völlegefühl, Blähbauch, Übelkeit, unregelmäßiger Stuhlgang, Krämpfe, Durchfälle:

Jeder zweite in Deutschland leidet an Magen- und Darmproblemen. Und unabhängig davon, wie gesund wir essen – Mikronährstoffe können nur gut aufgenommen werden, wenn der Darm intakt ist. Nach einer Stuhlganganalyse dient die mikroökologische Darmsanierung dazu, die oben genannten Störungen der Darmflora aufzulösen und die Verdauung wieder in das Gleichgewicht zu bringen. Genauer gesagt werden die Bakterien im Darm wieder ins Gleichgewicht gebracht, damit das komplexe Darmsystem intakt und voll funktionsfähig bleibt. Schließlich erfolgt 80 Prozent der Abwehrleistung des Körpers über den Darm, weshalb sich eine Darmsanierung auch bei chronischen Erkrankungen empfiehlt. Allergien zeigen ebenfalls fast immer eine Minderleistung der Schleimhautabwehrsysteme des Darms. Zur Darmsanierung gehören die Darmreinigung, die Verbesserung des Milieus des Darmtraktes und die anschließende Einnahme bestimmter Bakterienkulturen zum Wiederaufbau. Eine Fastenkur oder eine langfristige Ernährungsumstellung kann für ein optimales Wohlbefinden des Patienten zusätzlich sinnvoll sein.

Bei chronischen und/oder akuten Stressphasen entsteht häufig ein Defizit an Vitalstoffen. Auch eine Aufnahmestörung des Darmes durch chronischen Reizdarm, Colitits oder Morbus Crohn kann zu einem Vitalstoffmangel führen. Eine Laboranalyse gibt über den Mangel Aufschluss. In manchen Fällen ist eine orale Zufuhr nicht ausreichend, dann kann gezielt eine Infusion verabreicht werden, um eine raschere Regeneration zu erreichen. Auf diese Weise stehen die Vitamine und Spurenelemente dem Körper sofort zur Verfügung.

Der Darm als Schwerpunkt meiner Tätigkeit rückt auch die Ernährungsmedizin in den Mittelpunkt meiner Leistungen. Eine gesunde Ernährung ist für alle wichtig, doch es gibt nicht „die richtige Ernährung für jedermann“. Deshalb müssen erst der individuelle Bedarf und die eigene Kostverträglichkeit bestimmt werden, um einen persönlichen Ernährungsplan zu erstellen. Hier spielen auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Intoleranzen von Fructose, Histamin usw. eine bedeutende Rolle.

Zur Entlastung des Körpers und zur Elimination der belastenden Substanzen, die wir regelmäßig über die Luft, unsere Nahrung oder im direkten Hautkontakt aufnehmen, können ab- und ausleitende Verfahren sowie eine Entgiftungskur sinnvoll sein. Um die Toxine zu eliminieren werden u.a. pflanzliche Medikamente eingesetzt, die zudem den Stoffwechsel anregen und die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken.

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Tätigkeit ist die Therapie mit bioidentischen Hormonen. Sie haben dieselbe Struktur wie unsere körpereigenen Hormone und entfalten ihre Wirkung ohnE die üblichen Nebenwirkungen der strukturfremden, synthetisierten Hormone. Eine Hormonbalance-Therapie empfiehlt sich oft bei Beschwerden wie Erschöpfung bei chron. Stress, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Hitzewallungen, Gewichtszunahme, Haarausfall, Zyklus- oder Wechseljahresbeschwerden u.v.m. Diese Therapiemethode ist nicht mit einer konventionellen Hormonersatztherapie (HET) gleichzusetzen, da es sich bei den schulmedizinischen Präparaten um körperfremde Wirkstoffe mit hormonähnlicher Wirkung handelt. Bioidentische Hormone sind naturidentische Substanzen – sie sind ein Schlüssel zum Leben und ein wichtiges Schutzsystem in unserem Organismus. Nach Ermittlung der Werte in einem Speziallabor wird ein individueller Therapieplan erstellt.

Die Stressmedizin vereint verschiedene Bereiche wie die innere Medizin, die Psychologie oder auch die Ernährungswissenschaft. Denn ein Leben im Gleichgewicht ergibt sich aus verschiedenen Parametern, die erfüllt werden müssen. So sollten auch einzelne Stressfaktoren und ihre Auswirkungen immer in einem Gesamtzusammenhang gesehen werden. Die Behandlung von Stresssymptomen wie Erschöpfungszustände, Kopfschmerzen bis hin zu einem Burnout-Syndrom oder depressiven Verstimmungen beginnt deshalb bei der vollumfänglichen Betrachtung des Patienten aus biologischer, psychischer und körperlicher Sicht. Nach einer Diagnosestellung kann der jeweils angemessene Therapieplan ausgearbeitet werden.

Bei der Hypnose geht es darum, sich mit dem eigenen Unterbewusstsein zu verbinden, Bilder hervorzurufen und einen besonders starken Zugang zu Gefühlen, Erinnerungen und Gedanken zu legen. Zum einen eignet sich die Hypnosetherapie, um sich selbst zu stärken, seinen Wesenskern zu finden und sich dadurch selbstbestimmter, erfolgreicher und zufriedener weiterzuentwickeln.

Aber auch als unterstützende Maßnahme, um Krankheiten zu lindern und aktiv in der Autosystemhypnose etwas für sich tun zu können, wie z.B. bei Allergien, Neurodermitis, Asthma, Krebs, Darmerkrankungen. Mehr lesen…

Die biologische Krebstherapie dient der Regeneration geschädigter Schleimhäute und der damit verbundenen verminderten Immunleistung des Körpers. Sie fördert die Entgiftung und den Ausgleich eines Vitalstoffmangels durch eine gezielte Mikronährstoffgabe. Die biologische Krebstherapie versetzt den Patienten in die Lage, nach einer OP, Strahlen- oder Chemotherapie aktiv etwas für sich tun zu können, was psychologisch einen großen Gewinn darstellt.

Durch unsere verarbeiteten Lebensmittel entstehen immer häufiger Intoleranzen von Nahrungsmitteln wie z.B. Gluten. Hieraus resultieren nicht selten Folgeerkrankungen. Auch hier steht der Darm im Mittelpunkt der Behandlung, da es sich bei Allergien fast immer um eine verminderte Leistung der Schleimhautabwehrsysteme des Darms handelt. Eine Darmsanierung mit anschließendem Fasten- und Ernährungsplan kann hier Abhilfe schaffen (vgl. Punkt 2 Mikroökologische Darmtherapie).

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Dr. Natasa Wilhelm Tel.: 0221 50061555 E-Mail: info@medsanus.de



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